Die Lipoabdominoplastik ist ein Verfahren, bei dem die klassische Abdominoplastik mit einer Liposuktion kombiniert wird.. Die Indikation hängt vom konkreten Problem ab, das den Betroffenen plagt. In der Regel ist es eine Kombination aus schlaffen Bauchmuskeln, Fettschürze und Fettpolstern.
Zuerst muss das konkrete Problem mit einem Arzt ausführlich besprochen werden. Der Arzt beurteilt die Fettverteilung im Bauchbereich, die Schädigung, Erschlaffung und Elastizität der Haut und prüft gleichzeitig, ob es sich bei der erschlafften Bauchdecke nicht um eine Rektusdiastase handelt, d. h. Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln. Bei einer Diastase wäre eine Fettabsaugung allein nicht effektiv.
Die Lipoabdominoplastik ist ein relativ ausgedehnter operativer Eingriff, der in Vollnarkose durchgeführt wird. Deshalb ist es notwendig, dass der Patient vor der Operation gesund und in guter körperlicher Verfassung ist. Eine internistische Voruntersuchung ist immer erforderlich. Eine Woche vor der Operation sollten keine blutgerinnungshemmenden Medikamente eingenommen werden und wir empfehlen, das Rauchen einzustellen.
Während der Operation führt der Chirurg in der Regel einen horizontalen Schnitt in den Hautfalten durch, der später durch die Unterwäsche verdeckt wird. Wenn eine Rektusdiastase vorliegt, wird zunächst die erschlaffte Muskulatur zusammengeführt. Anschließend entfernt der Arzt die überschüssige Haut und saugt das überschüssige Fett ab.
Nach der Operation muss etwa einen Monat lang ein Kompressionsmieder getragen werden. Nach drei Tagen wird der Patient aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen, wobei körperliche Schonung eine Woche lang angesagt ist. Die gesamte Genesungsphase dauert in der Regel einen Monat lang.
Das Ergebnis einer Lipoabdominoplastik ist dauerhaft, die Zeichen eines natürlichen Alterungsprozesses und Veränderungen aufgrund starker Gewichtsschwankungen lassen sich jedoch nicht aufhalten. Eine Lipoabdominoplastik schließt eine Schwangerschaft nicht aus, dennoch sollten Sie diesen Eingriff erst dann in Erwägung ziehen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
